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Klein Oschersleben ( yhe ). Von den sehr frostigen Temperaturen am Sonntagmorgen ließen sich die Klein Oschersleber Naturfreunde und die jüngsten Sportler des LSV 90 Klein Oschersleben nicht abhalten, um die in den vergangenen Wochen entstandenen Nistkästen im Park und entlang der Bode anzubringen.

Die Eltern der jüngsten Sportler sowie die Naturfreunde hatten im Rahmen einer gemeinsamen Aktion immerhin 67 Nistkästen gebaut. Für die Vogelbehausungen gibt es Paten, die mit fünf Euro den Bau der Kästen und deren Pflege finanzieren. Jeder Kasten wurde mit einem Namen versehen. Etliche Paten hatten sich am Sonntagmorgen mit auf den Weg gemacht, um das Anbringen der Nistkästen zu begleiten. Gestartet wurde mit " Kind und Kegel " am alten Sportplatz in Klein Oschersleben, von hier aus ging es in Richtung Park. Hier fanden in erster Linie die Nistkästen der Sportkinder, insgesamt 25 Stück, ihren Platz. Das erste Vogelgezwitscher dieser Tage wurde am Sonntagmorgen immer wieder von Akku-Schraubern und Traktorengeräusch unterbrochen, es dauerte doch einige Stunden, ehe die Nistkästen ihren Platz gefunden hatten. Die Bäume waren im Vorfeld ausgesucht und mit Nummern versehen worden. Mit Hilfe der Nummern und Namen der Paten haben die Klein Oschersleber Naturfreunde eine Übersicht und die Nistkästen lassen sich später besser kontrollieren und reinigen. Doch vor allem wollen schließlich alle Beteiligten wissen, welche Vogelart sich in welchem Kasten eingenistet hat. Und während Nistkasten für Nistkasten angebracht wurde, stellten die Naturfreunde etliche alte Nistkästen fest, die dringend repariert werden müssen. Für die Kinder gab es an diesem Tag eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Sie gingen auf die Suche nach einem besonderem Vogelhaus, wo bereits der " seltene gelbe Bonbonbeißer " wohnt. Er hatte seine " Wohnung " prallgefüllt mit Süßigkeiten für die Kinder. Auch die Erwachsenen mussten suchen, sie fanden einen Kasten voller " Zwitscher-Wasser ". Schließlich endete die gemeinsame Aktion von Naturfreunden, Paten und Kindern beim winterlichen Grillen auf dem Aschenberg.

 

Quelle:Volksstimme.de