Drucken

Die Männer des LSV 90 Klein Oschersleben tun sich nach ihrem Aufstieg in die Verbandsliga schwer. Auch am Samstag haben sie ihr Heimspiel im Bewos-Sportzentrum gegen den Post SV Magdeburg knapp mit 23:24 Toren verloren.

Klein Oschersleben l Dabei fing das Spiel wie schon so oft für die Hausherren gar nicht so schlecht an. Nachdem die Becker-Sieben den Start ein wenig verschlafen hatte und 1:4 zurücklag, entwickelte sich die Partie zu einem ausgeglichenen Match. Beide Teams gingen abwechselnd in Führung. Dem LSV gelangen in der Folge gut herausgespielte Angriffe, auch die Abwehr stand felsenfest, so dass für die Hausherren eine leichte Führung heraussprang.

In der 24. Minute nahm Magdeburg bei einem Rückstand von 11:7 Toren eine Auszeit. Aber der LSV spielte weiter konzentriert in der Abwehr und zielstrebig im Angriff. So wurde die Führung bis zur Halbzeit mit 14:11 Toren gehalten. Die Gäste starteten eindeutig besser in die zweiten 30 Minuten, holten Tor um Tor auf. In der 38. Minute hatte der Post SV den Ausgleich mit 16:16 erkämpft. Die Gäste-Mannschaft schaffte es aber zu diesem Zeitpunkt nicht, sich eine Führung zu erarbeiten.

Im Gegenteil, bei den Magdeburgern häuften sich Abspielfehler, die der LSV 90 gnadenlos ausnutzte und in der 46. Minute mit 21:17 in Führung lag. Doch der Vorsprung wirkte wie ein Hemmschuh. Statt die Partie auf diesem Niveau weiter zu dominieren, verkrampfte das LSV-Team zusehends. Die Verunsicherung wurde immer größer - warum auch immer. Jetzt war es der Gastgeber, der unkonzentriert agierte und Ballverluste hinnehmen musste. Die Folge war, dass Magdeburg zum 21:22 heran kam und in der 56. Minute das 23:23 erkämpfte.

Die Hausherren, zu diesem Zeitpunkt nur mit vier Feldspielern auf der Platte, mussten eine Minute vor Abpfiff noch das 23:24 hinnehmen. Lars Dedecke hatte Sekunden vor Spielende die Chance auf den Ausgleich, sein Wurf landete aber in der gut postierten Mauer der Gäste.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Langenbeck (6 Tore), Mock (3), Dedecke (5), Ramisch, Hoffmann (3), Suttner (3), Garnatz, Becker (2), Kernchen (1).

Siebenmeter: 6/2; Strafzeiten: 6; Rote Karten: 2.