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In einem sehr ansehnlichen Spiel hat der LSV Klein Oschersleben in der Verbandsliga am zehnten Spieltag gegen den FSV Magdeburg mit 23:20 (10:8) gewonnen.

Dank des Erfolges sichert sich das Team einen Spieltag vor der Winterpause einen Platz im oberen Drittel der Tabelle. Die Begegnung war über weite Phasen von guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten sowie mangelnder Chancenverwertung geprägt.

Schnell gingen die Hausherren mit 3:1 in Führung. Das dritte Tor in der sechsten Minute warf der stark aufspielende Florian Becker, der dabei konsequent eine Lücke im Überzahlspiel nutzte. Erst in der elften Minute gelang den Magdeburgern der 3:3-Ausgleichstreffer. Das war zugleich das letzte Unentschieden in der Partie. Danach zeigte Torhüter Mathias Engelhardt starke Paraden, der unter anderem zwei Siebenmeter und einen Konter entschärfte. Der LSV wiederum netzte durch Ronny Suttner, Lars Dedecke, Florian Becker und Kreisspieler Chris Langenbeck viermal in Folge ein (7:3, 21.). Kurz darauf stand es 9:4 für die Bördemänner, gleichzeitig ließ die Konzentration beim Gastgeber aber nach. Klare Torchancen wurden vergeben, die Abwehr wackelte nun ebenfalls. Dies nutzten die Magdeburger aus und erzielten drei Tore in Folge. Bis zur Halbzeit verkürzten die Gäste auf 8:10.

Auch im zweiten Abschnitt zeigte Florian Becker sehenswerte Aktionen und brachte zugleich seine Nebenspieler gut in Szene. Bis zur 40. Minute wuchs der Vorsprung wieder auf 14:10 an. Danach wurde die Torejagd ein wenig abgebremst, da die LSV-Sieben mit überhasteten Angriffen am starken Gästetorhüter verzweifelte. In der 51. Spielminute zeigte die Anzeigetafel noch ein 20:16 für die Hausherren. Doch die kämpfenden Fermerslebener gaben sich noch nicht geschlagen und kamen zum Ende zu einfachen Erfolgen.

Kleine Veränderungen bringen Klein Oschersleben schnell aus dem Konzept

Zudem stellten sie die Deckung ein wenig um, was die Heimspieler schnell aus dem Tritt brachte. So kamen die Gäste drei Minuten später wieder bis auf ein Tor heran (20:19). Es folgte die stärkste Phase vom eingewechselten Schlussmann Paul Witte, der drei hundertprozentige Torchancen der Magdeburger vereitelte. Von dieser Leistung angestachelt, machten Florian Becker und Nico Hohlfelder mit zwei Treffern den Endstand von 23:20 klar. Schon am Sonntag trifft der LSV Klein Oschersleben im letzten Spiel des Jahres auf die SG Lok Schönebeck.

LSV Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Kernchen (3 Tore), C. Langenbeck (2), F. Langenbeck, Hohlfelder (3), Dedecke (6), Becker (5), Kuhle (1), Hoffmann, Suttner (3).

Siebenmeter: 9/9.

Zeitstrafen: 6.Rote Karte: 1 (3 Mal Zweiminuten).