Handball – Verbandsliga : SV Germania Borne – LSV 90 Klein Oschersleben 26 : 25 (15:13 )
Eigentlich wollte der LSV 90 Klein Oschersleben das Spiel verlegen,aber die Borner Verantwortlichen konnten nicht überzeugt werden zuzustimmen. Also reisten die Bördemannen
zwar selbstbewusst zur Auswärtspartie nach Wolmirsleben,hatten aber im Vorfeld großen Respekt vor der anstehenden Aufgabe. Musste doch die Mannschaft mit einer dünnen
Personaldecke,ohne 6 Stammspieler das Prestigeduell gegen Borne bestreiten.
So zeigten gerade in der Anfangsphase die Gäste Nerven im Spielaufbau. Dieses nutzten die Hausherren zu schnellen Kontern und sind den Klein Oscherslebern bis zur 8.Minute
mit 4:1 Toren enteilt. In der Folgezeit kam dann aber Ruhe und Struktur in das Angriffsspiel des LSV. Das Ergebnis war der Ausgleich mit 4:4 Toren Mitte der ersten Halbzeit.
Bis zum 9:10 Anschlusstreffer durch Nico Kernchen in der 20.Minute war es ein ausgeglichenes Spiel mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Danach zogen die Gastgeber das Tempo an
und hatten mehr Glück im Abschluss 14:10 (27.Min.). Und wieder kämpfte die Bördesieben gegen den Rückstand. Der starke Chris Langenbeck und der an diesem Tag
torgefährlichste Spieler der Gäste Nico Hohlfelder verkürzten bis zur Pause auf 13:15.
Nach drei Minuten in Durchgang zwei lagen die Borner schon wieder mit 17:14 vorn. Der LSV 90 musste dabei weiterhin äußerst hart für eigene Tore arbeiten und man sah,dass
dieses intensive Spiel (geschuldet auch der dünnen Spielerdecke) so langsam sichtlich Kraft kostete. So wurden von der Becker-Sieben in dieser Phase die Angriffe nicht konsequent ausgespielt. Die Gastgeber dagegen erzielten besonders aus der zweiten Reihe des Rückraumes zu einfache Tore. Trotzdem erkämpften die Gäste in der 40.Minute durch Martin
Hoffmann den 18:18 Ausgleich. Dem LSV gelang es aber nicht den Spielfaden an sich zu reißen, es schlichen sich wieder zu viele technische Fehler ein. Die Salzländer trieben ihr Spiel
voran und so Stand es in der 50.Minute 23:20 für die Gastgeber. Bis zur 57.Minute hielt der 3 Tore Vorsprung ( 25:22 ). Die Klein Oschersleber stemmten sich noch einmal gegen die
drohende Niederlage. Tore durch Martin Hoffmann und zweimal Nico Hohlfelder ließen den Vorsprung 18 Sekunden vor Ende der Partie auf 1 Tor schrumpfen. In den letzten 15 Sekunden hatte der LSV keine Chance nochmals einen Ballgewinn zu erzwingen. Borne verschleppte den Ball und kam nicht mehr zum Anwurf.
Letztendlich blieb die Überraschung gegen Borne aus,weil der LSV ein paar technische Fehler zu viel gemacht hatte.
Der LSV 90 Klein Oschersleben hat in der Handball-Verbandsliga sein Heimspiel gegen den Güsener HC klar gewonnen.
Der Gastgeber setzte sich am Ende verdient mit 29:19 (16:11) durch. In der Tabelle liegt der LSV 90 mit 15:21 Punkten auf Platz neun, Güsen ist Sechster (21:15 Punkte).
Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie die beiden Punkte auf jeden Fall gewinnen wollten. Nach der einzigen Führung der Gäste, dem 1:0, begannen die Klein Oschersleber mit ihrem schnellen Umschaltspiel. Bis zum 8:3 in der neunten Minute fielen allein sechs Treffer durch Konter. Torwart Mathias Engelhardt leitete sie nach einigen Ballgewinnen sehenswert ein. Die Flügelspieler Florian Becker und Ronny Suttner sowie Nico Hohlfelder waren zumeist die Nutznießer.
Foto: Ottfrie Junge
Auch in der Folge machte die Abwehr um Lars Dedecke den Gästen aus dem Jerichower Land das Leben schwer. Im Angriff drückte der LSV 90 weiter aufs Tempo. Damit zogen die Gastgeber bis zum Halbzeitpfiff mit fünf Toren davon (16:11). Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. In den folgenden Minuten zeigte besonders Sven Garnatz, wie wichtig er für seine Mannschaft ist. Neben seiner Torgefährlichkeit setzte er auch seine Nebenleute mustergültig in Szene. Ein schönes Anspiel von ihm an den Kreis verwertete Nico Kernchen zum 21:13 in der 40. Minute.
LSV lässt nicht locker
Trotz des Vorsprungs ließ der LSV 90 Klein Oschersleben nicht nach und blieb spielbestimmend. Besonders die Abwehr und eine starke Torhüterleistung waren der Grundstein für den Erfolg. Und im Angriff war es immer wieder Ronny Suttner, der mit schnellen Gegenstößen die Gäste auf Abstand hielt. Diese resignierten nun zunehmend, der Heimsieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr.
In den letzten sechs Minuten wechselte Trainer Lars Becker noch einmal durch und Philipp Kuhle und Manuel Junge konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Der Einsatz und der Wille passten beim LSV 90 und so wurde der Güsener HC deutlich mit 29:19 geschlagen. Am nächsten Spieltag hat der LSV 90 Klein Oschersleben ein schweres Auswärtsspiel beim TuS 1860 Magdeburg-Neustadt zu bestreiten. Der Anwurf erfolgt in der Sporthalle Nachtweide um 17 Uhr.
LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt – Kernchen (2 Tore), Garnatz (5), Mock, Hohlfelder (2), Dedecke (4), Junge (1), Becker (4), Kuhle (1), F. Langenbeck, Suttner (10).
Der LSV 90 Klein Oschersleben hat sein Heimspiel im Bewos-Sportzentrum gegen den HV Lok Stendal mit 32:26 Toren gewonnen. Damit ist die Revanche für die unnötige
Hinspiel Niederlage am 18.10.2015 in Stendal klar gelungen.
Die Hausherren starteten konzentriert in die Partie. Durch überlegte Anspiele zum Kreis und einen 7 Meter gingen die Klein Oschersleber in der 6.Minute mit 3:0 in Führung.
In den ersten 18 Minuten konnten die Gäste aus der Altmark aber noch mithalten und sogar einen 2-Tore-Vorsprung erspielen 7:9. Grund war eine noch nicht gefestigte Abwehr
des LSV. Dann aber kam eine erste starke Phase der Heimsieben. Von einem 7:9 Rückstand ist man den Stendalern auf 14:9 enteilt. Vor allem Sven Garnatz war es,der im Angriff
immer wieder seine Nebenleute einsetzte oder selbst den Abschluss suchte. Die LSV- Abwehr hatte sich jetzt gefunden,sie stand im zweiten Spielabschnitt der ersten Halbzeit besser
und Mathias Engelhardt im Tor entschärfte einige Chancen der Gäste. Er war es auch der schnelle Konter einleitete,die durch Florian Becker und Ronny Suttner im gegnerischen Tor
untergebracht wurden. Beim Stand von 16:10 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Auch die zweite Hälfte dominierten die Hohlfelder&Co. Schnell vorgetragene Angriffe wurden mit einfachen Toren abgeschlossen. Die Stendaler Abwehr hatte so ihre Probleme mit
Florian Becker,der durch seine Schnelligkeit sein Tore Konto stetig anwachsen ließ. Von der 39.Minute bis zur 46.Minute dann der zweite 7:0 Lauf in diesem Spiel für die Becker-Sieben.
Dazu stand die Abwehr um Dennis Pohl und Nico Kernchen sicher und dahinter hatte LSV-Keeper Paul Witte sein ganzes Können gezeigt. Drei Siebenmeter mit Nachwurf inklusive
konnte er zum Beispiel parieren. In der Endphase der Partie wurde bei den Gastgebern noch einmal kräftig durchgewechselt. Dadurch gab es kleine Unstimmigkeiten im Angriff. Das
Zwei wichtige Punkte zum Verbleib in der Handball-Verbandsliga hat der LSV 90 Klein Oschersleben eingefahren. Im Spiel gegen den HV Solpke/Mieste gewann die Becker-Sieben
mit 27:23 Toren. Dabei sahen die Zuschauer im Bewos-Sportzentrum eine Partie in der sich die Akteure nichts schenkten. Am Ende war Wille und Kampf im LSV Lager größer als bei den Gästen.
Nach dem Anpfiff ließ der Gastgeber zunächst Vorsicht walten. Nach einigen Minuten war es dann ein offener Schlagabtausch,in der besonders Florian Becker mit schnellen Gegenstößen
Tore erzielte. In der 11.Minute markierte er seinen 4. Treffer zum 6:6. Aber auch den Gästen gelang es immer wieder ihren Angriff durch Kreisanspiel erfolgreich abzuschließen.
Die Hausherren glänzten bis zur Halbzeit mit sehenswerten Kombinationen,die von der hochmotivierten Mannschaft zum 14:13 Pausenstand führten.
Nach Wiederanpfiff zunächst das gleiche Bild,kein Team konnte sich absetzten. In der 38.Minute hieß es 18:18. Die folgenden Minuten gingen an die Langenbeck&Co. Das Abwehrsystem
mit Marcel Mock auf der Spitze brachte das Spiel der Gäste ins stocken. Dazu brachte Keeper Mathias Engelhardt durch gute Paraden die nötige Sicherheit für seine Vorderleute.
Klein Oschersleben forcierte jetzt das Tempo,nach Ballgewinn wurde schnell gespielt. Marcel Mock markierte mit seinen 2. Treffer in dieser Phase das 23:19 (45.Min.) für die Bördemannen. Die nie aufgebenden Solpker-Miester kamen nochmals auf 23:22 (53.Min.) heran. Doch mehr war für die Altmärker nicht drin. Schöne Aktionen von Sven Garnatz und den
starken Ronny Suttner brachten die Vorentscheidung 25:22 in der 56.Minute. Die Gäste versuchten es jetzt mit der Brechstange,mit dem Ergebnis der doppelten Überzahl des LSV.
Dieses wurde dann auch ausgenutzt. Das letzte Tor dieser Partie durfte Manuel Junge für sich verbuchen.
Das Auswärtsspiel bei der HSG Osterburg verlor der LSV 90 Klein Oschersleben mit 36:25 Toren. Mit einer dünnen Personaldecke ging es in den Norden Sachsen-Anhalts.
Die Mannschaft aus der Börde wollte sich trotz alle dem gut aus der Affäre ziehen.
Dies gelang aber nur im ersten Drittel der Partie. Aber selbst in diesem Abschnitt zeigte die sonst so starke Abwehrreihe größere Lücken,die der wurfgewaltige Rückraum der Heimsieben
konsequent ausnutzte. Dazu kam,dass in der 5. Minute der einzige Torhüter des LSV Maurice Litzke,einen Kopftreffer hinnehmen musste. Dieser ließ in den folgenden Minuten sein linkes Augenlied anschwellen. Bis zur 23.Minute konnten die Langenbeck&Co. über die Stationen 2:1; 5:4; 8:6; 12:9 und 14:11 noch recht gut mithalten. Dem Angriff um Lars Dedecke,der auch
an diesem Samstag mit schönen Anspielen glänzte,gelang es das Ergebnis bis dahin noch relativ positiv zu gestalten. Dann aber zogen die Altmärker bis zur Halbzeit mit einem 5 Tore Lauf zum 19:14 in Front. Dabei wurden immer wieder die Lücken in der LSV Abwehr gnadenlos offengelegt.
Bis zur Mitte der 2 Spielhälfte ließen die Bördemannen den Rückstand nicht größer werden 25:17. Die Abwehr stand jetzt besser und hat sich gegenseitig geholfen. Auch der Angriff zeigte sich verbessert und konnte durch einfache Tore mithalten. In dieser Phase zeigte sich Nico Hohlfelder besonders treffsicher. In der 42.Minute konnte das Eigengewächs des LSV,Manuel
Junge,einen gelungenen Einstand in der Männermannschaft feiern. Mit einer sehenswerten Einzelleistung hatte er sein erstes Tor im Männerbereich erzielt. Ab der 47.Minute folgte über
fünf Minuten ein kollektives Black-out im LSV Spiel. Technische Fehler wurden mit Tempogegenstößen der Gastgeber beantwortet. Damit konnten sich die Altmärker vorentscheidend
auf 31:18 absetzen und nahmen nach diesem komfortablen Vorsprung das Tempo aus ihrem Spiel. Dieses nutzten die Gäste aus Klein Oschersleben nur noch zur Ergebniskosmetik.
In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel haben die Männer des LSV 90 Klein Oschersleben dem Tabellenzweiten der SG Lok Schönebeck mit 26 : 26 Toren eine Punkteteilung
erkämpft. Die Hausherren wollten natürlich auch die schlechte Vorstellung,die sie im letzten Spiel in Biederitz geboten hatten wettmachen.
So entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau. In den ersten 10 Minuten konnten die durch Co-Trainer Sebastian Hafften gut eingestellten Gastgeber,
einen 3 Tore Vorsprung erspielen ( 7:4 ). In der Abwehr wurde kompromisslos gearbeitet und dahinter stand Mathias Engelhardt im Tor,der während der gesamten Partie mit tollen
Paraden Sicherheit ins Spiel der Klein Oschersleber brachte. Im Angriff hatte Lars Dedecke ein gutes Auge für seine Mitspieler. Vor allem Chris Langenbeck profitierte von
den überlegten Anspielen,3 Tore gingen auf sein Konto. In der Folgezeit kamen dann die Gäste besser ins Spiel. Sie nutzten Lücken in der LSV-Abwehr aus. In der 12.Minute hatten die
Schönebecker den 7:7 Ausgleich geschafft. Die Hausherren wurden nervös,Torwürfe endeten an Pfosten und Latte. Trotzdem lag der LSV in der 21.Minute mit 12:10 Toren in Führung.
Die Gäste nahmen eine Auszeit,die brachte auch sofort das erneute Unentschieden mit 12:12 Toren. Bis zur Halbzeitpause war es weiter ein enges Spiel,nach jeder Führung wurde prompt
ausgeglichen. Mit einem knappen Rückstand der Klein Oschersleber von 13:14 Toren wurden die Seiten getauscht.
Auch die 2. Halbzeit begann ausgeglichen,die Tore fielen abwechselnd auf beiden Seiten. In der 42.Minute hatte Lars Dedecke die letzte Führung der Bördesieben erzielt (19:18).
Zwischenzeitlich konnten die Zuschauer ein Tor in doppelter Unterzahl bejubeln. Nico Hohlfelder bediente den freilaufenden Chris Langenbeck mustergültig. Bei den Hausherren
kam jetzt aber Sand ins Angriffsspiel. Die folgenden 7 Minuten verliefen Torlos für die Klein Oschersleber. Die Schönebecker hatten einen Lauf zum 19:22 in der 49.Minute.
Die Bördemannen gaben nie auf,kämpfte und alle zerrten nochmals an den Ketten. In dieser Phase hatte Florian Becker wichtige Tore erzielt,sodass die Hausherren wieder auf 22:24 verkürzen konnten (53. Min.). Eine Minute später dann wieder ein 3 Tore Vorsprung der Gäste. Die LSV Verantwortlichen reagierten mit einer Auszeit und einer Umstellung in der Abwehrformation. Somit agierten die Klein Oschersleber in den letzten Minuten der Partie mit einer offensiven 4-2 Deckung. Dieses brachte das Spiel der Elbestädter ins stolpern.
Lars Dedecke war mit einem Doppelpack erfolgreich und konnte so auf 24:25 verkürzen. In den restlichen drei Minuten war es dann der pure Wille noch einen Punkt zu holen.
Die letzten 40 Sekunden. Schönebeck führte mit einem Tor und war selbst im Angriff, der aber 10 Sekunden vor Schluss nicht erfolgreich beendet wurde. Den schnell eingeleiteten
Konter durch Mathias Engelhardt,konnten die Salzländer nur mit einem Foul unterbrechen. Den daraus resultierenden Strafwurf setzte Lars Dedecke nervenstark in die Maschen.
Trotz der Punkteteilung war nun Jubeln im LSV-Lager angesagt.
Der LSV 90 Klein Oschersleben hat sein Heimspiel gegen den TuS 1860 Magdeburg/Neustadt mit 25:23 Toren gewonnen.
Von Ottfried Junge
Zu Beginn der Partie waren allerdings die Gäste am Zug, sie legten 0:2 vor. Das lag vor allem an der LSV-Abwehr, die noch nicht im Spiel angekommen war. Erst in der fünften Minute setzte sich Chris Langenbeck am Kreis durch und erzielte den ersten Treffer.
Dies war die Initialzündung für das Angriffsspiel der Hausherren. Es begann die Zeit des Ronny Suttner. Er traf innerhalb von 17 Minuten sechs Mal mit sehenswerten Abschlüssen ins gegnerische Tor. Dabei nutzte er starke Anspiele von Sven Garnatz. In der Folgezeit wurden die Gäste vom starken Abwehrblock der Bördemannen gestellt und vom daraus resultierenden Konterspiel, meist eingeleitet vom LSV-Keeper Mathias Engelhardt, überrascht. In dieser starken Phase des LSV 90 zeigte besonders Sven Garnatz seine Klasse im Abschluss. In der 27. Minute hatte die Becker-Sieben einen Sechs-Tore-Vorsprung (13:7) erspielt. Bis zum Seitenwechsel verkürzten die Neustädter noch einmal auf 13:9.
Die Pause tat den Hausherren offensichtlich nicht gut. Erst in der 38. Minute gelang ihnen wieder ein Treffer. Doch auf Keeper Engelhardt war Verlass. Mit tollen Paraden hielt er den Vorsprung. Dann war es wieder Ronny Suttner, der den Torreigen für die Gastgeber eröffnete. Bis zur 47. Minute war es ein offener Schlagabtausch. Der LSV 90 konnte einen Drei-Tore-Vorsprung halten (20:17). Die folgenden sieben Minuten waren entscheidend. Drei Mal Lars Dedecke und zwei Mal Ronny Suttner sorgten für einen 5:0-Lauf der Kernchen & Co.
Die Gäste versuchten nun alles, um das Spiel noch zu drehen. In den letzten sechs Minuten wurde auf offensive Manndeckung umgestellt. Das wiederum brachte das Klein Oschersleber Spiel ins Stocken. Auch die Unparteiischen hatten ihren Anteil an der hektischen Schlussphase. Vorteile der Hausherren wurden weggepfiffen und unerklärliche Zeitstrafen gegeben.
Dies nutzten die TuS-Spieler aus. Sie konnten ihrerseits sechs Mal in Folge einnetzen. Die Aufholjagd wurde beim 25:23 durch die Schlusssirene gestoppt. Jetzt gab es nur noch Freude und Erleichterung im Lager des LSV. Ein wichtiger Sieg gegen den Abstieg war erreicht.
Der große Kampfgeist der Mannschaft ist belohnt worden.
Lange hat es gedauert, aber jetzt ist der erste Sieg des LSV 90 Klein Oschersleben in der neuen Saison perfekt. In einem schnellen und attraktiven Spiel wurde am Sonntag gegen den HV Ilsenburg mit 30 : 24 Toren gewonnen.
Nur die Anfangsminuten gingen an die Harzer,sie schlossen erfolgreicher vom Rückraum aus ab. ( 3 : 7 ).
Danach festigte sich die LSV- Abwehr und im Angriff wurde auf Tempo gespielt. Dadurch wurden Lücken in der gegnerischen Abwehr aufgerissen.
Durch Tore von Sven Garnatz, Philipp Kuhle, Ronny Suttner, Martin Hoffmann und Lars Dedecke sind die Hausherren das erste Mal beim Stand von 8 : 7 ( 15. Min.) in Führung gegangen.
Immer wieder sauber gespielte Auslösehandlungen ließen die Vorsprung größer werden. Besonders Philipp Kuhle hatte einen starken Tag erwischt. Er versenkte gnadenlos seine Bälle im Tor des Gegners. Mit einem 4 Tore-Vorsprung der Hausherren wurden die Seiten getauscht.
Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Abwehr stand gut und Paul Witte im Tor zeigte an diesem Tag wieder seine Klasse.
Im Angriff führte Ronny Suttner klug Regie. In der 43. Minute hieß es dann auch 24 : 16 für die Heimsieben.
Die Ilsenburger Spieler haderten jetzt zunehmend mit sich und den Schiedsrichterentscheidungen, was zwangsläufig zu Zeitstrafen und technischen Fehlern führten.
Dieses hat der LSV 90 immer wieder zur Ergebnisverbesserung genutzt. Die Gäste aus dem Harz hatten die Partie trotz alledem noch nicht abgeschrieben. Sie versuchten
den Gastgeber frühzeitig anzugreifen und zu stören, den Ball zu erkämpfen und erfolgreich abzuschließen. Doch die Klein Oschersleber zeigten in dieser Partie viel Herz und Einsatzbereitschaft. Dafür wurden sie am Ende mit zwei Punkten belohnt.
Auch im zweiten Spiel der noch jungen Saison müssen sich die Männer des LSV90 Klein Oschersleben gegen die HSG Osterburg mit 24:28 Toren geschlagen geben.
Dabei begann die Partie recht verheißungsvoll. Bis zum 3:3 in der 6. Minute, durch Sven Garnatz, war noch alles in Ordnung. Auch die folgenden 10 Minuten waren sehr vielversprechend.
Druckvolle Angriffsaktionen wurden von Nico Kernchen, Sven Garnatz und Chris Langenbeck erfolgreich beendet. Auch Mathias Engelhardt brachte mit seinen Paraden
Sicherheit in das Spiel der Bördemannen. So hieß es in der 16. Minute 8:4 für die Suttner & Co. Die Altmärker nahmen eine Auszeit. Diese bracht das LSV-Spiel unerklärlich ins Stolpern.
Kein engagiertes Spiel war mehr zu erkennen und wenn man mal eine gute Chance hatte, wurde diese vergeben.
So konnten die Gäste einen 9:0 – Lauf für sich buchen 8:13 (27. Minute). Kurz vor der Pause hatten Dennis Pohl und Lars Dedecke jeweils vom 7- Meter- Punkt noch einmal auf 11:13 Toren verkürzen können. Damit keimte wieder Hoffnung auf bei Mannschaft und Fans.
Doch nach dem Seitenwechsel lief für die Hausherren gar nichts mehr zusammen. Kein LSV-Spieler war in der Lage im Angriff Akzente zu setzen. Auch in der Abwehr machte man es den Osterburgern zu leicht. Dieses nutzen die Gäste natürlich gnadenlos aus. Mit einem 7- Tore-Lauf zum 22:12 in der 43. Minute hatte sie die Partie endgültig an sich gerissen. Im sicheren Gefühl des Sieges ließen die Gäste in der Folgezeit etwas nach. Die Becker-Sieben wiederum zeigte in dieser Phase ein besseres Angriffsspiel mit erfolgreichen Abschlüssen.
So kamen die Klein Oschersleber bis zum Schlusspfiff nochmals auf 4 Tore heran.
Fazit: Wer in der ersten Halbzeit 12 Minuten und in der zweiten Halbzeit 10 Minuten kein Tor erzielt, kann am Ende auch nicht als Sieger vom Platz gehen.
Gleich zu Saisonbeginn musste der LSV 90 vier verletzt bedingte Ausfälle verkraften. So dezimiert gab es in Schönebeck auch eine derbe Niederlage gegen die SG Lok mit 33:19 Toren.Bis zur 10. Minute (5:4) konnte der LSV 90 das Tempo der Hausherren mithalten. In dieser Phase kamen schöne Anspiele an den Kreis,die von Chris Langenbeck genutzt wurden. Auch Paul Witte im Tor brachte mit seinen Paraden die Schönebecker in Verlegenheit. Danach gab es aber einen Knick im LSV-Spiel. Im Angriff wollte wenig gelingen
und im Gegenzug kamen die Hausherren zu einfachen Toren. Einzig Fabian Ramisch zeigte sich von Rechtsaußen zielsicher. Folgerichtig ging es mit einem Spielstand von 16:9 für die Elbestädter in die Kabinen.Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Gäste aus Klein Oschersleben haben oft zu hektisch den Abschluss gesucht und nicht klug genug gespielt. Obendrein musste Lars Dedecke verletzungsbedingt passen. Die Hausherren hielten das Tempo hoch,schalteten schneller von Abwehr auf Angriff um und konnten so bis zur 47. Spielminute einen komfortablen 27:13 Vorsprung erreichen. Der LSV 90 stemmte sich gegen die drohende Liederlage,doch die dünne Spielerdecke zeigt nun doch Wirkung. Es fehlte die Spritzigkeit und das Durchsetzungsvermögen. Auch technische Fehler waren offensichtlich. Co-Trainer Sebastian Hafften stellte noch einmal die Angriffsformation um. So spielten die Gäste in den letzten 10 Minuten mit zwei Kreisspielern,was auch zum Teil fruchtete. Fabian Ramisch nutzte durchschlagskräftig die entstandenen Lücken und netzte erfolgreich ein. Am Ende gab es aber trotzdem einen klaren Sieg mit 33:19 Toren für die SG Lok Schönebeck.