Auch im zweiten Spiel der noch jungen Saison müssen sich die Männer des LSV90 Klein Oschersleben gegen die HSG Osterburg mit 24:28 Toren geschlagen geben.
Dabei begann die Partie recht verheißungsvoll. Bis zum 3:3 in der 6. Minute, durch Sven Garnatz, war noch alles in Ordnung. Auch die folgenden 10 Minuten waren sehr vielversprechend.
Druckvolle Angriffsaktionen wurden von Nico Kernchen, Sven Garnatz und Chris Langenbeck erfolgreich beendet. Auch Mathias Engelhardt brachte mit seinen Paraden
Sicherheit in das Spiel der Bördemannen. So hieß es in der 16. Minute 8:4 für die Suttner & Co. Die Altmärker nahmen eine Auszeit. Diese bracht das LSV-Spiel unerklärlich ins Stolpern.
Kein engagiertes Spiel war mehr zu erkennen und wenn man mal eine gute Chance hatte, wurde diese vergeben.
So konnten die Gäste einen 9:0 – Lauf für sich buchen 8:13 (27. Minute). Kurz vor der Pause hatten Dennis Pohl und Lars Dedecke jeweils vom 7- Meter- Punkt noch einmal auf 11:13 Toren verkürzen können. Damit keimte wieder Hoffnung auf bei Mannschaft und Fans.
Doch nach dem Seitenwechsel lief für die Hausherren gar nichts mehr zusammen. Kein LSV-Spieler war in der Lage im Angriff Akzente zu setzen. Auch in der Abwehr machte man es den Osterburgern zu leicht. Dieses nutzen die Gäste natürlich gnadenlos aus. Mit einem 7- Tore-Lauf zum 22:12 in der 43. Minute hatte sie die Partie endgültig an sich gerissen. Im sicheren Gefühl des Sieges ließen die Gäste in der Folgezeit etwas nach. Die Becker-Sieben wiederum zeigte in dieser Phase ein besseres Angriffsspiel mit erfolgreichen Abschlüssen.
So kamen die Klein Oschersleber bis zum Schlusspfiff nochmals auf 4 Tore heran.
Fazit: Wer in der ersten Halbzeit 12 Minuten und in der zweiten Halbzeit 10 Minuten kein Tor erzielt, kann am Ende auch nicht als Sieger vom Platz gehen.
LSV 90 : Witte, Engelhardt – Kernchen ( 6 Tore ), Chris Langenbeck ( 4 ), Garnatz ( 3 ), Dedecke ( 4 ), Pohl ( 2 ), Ramisch ( 2 ), Florian Langenbeck, Suttner ( 2 ), Hoffmann, Tobias Hafften ( 1 ),
Siebenmeter : 4/4 Zeitstrafen : 3
Fotos: Ottfried Junge