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Archiv Spielberichte Männer

Dem LSV 90 hat die lange Pause - fünf Wochen waren es - offensichtlich nicht gut getan.
Es war von der ersten Minute an eine zerfahrene Partie. Im Spiel nach vorne wurden viele technische Fehler produziert. Dies lud die Gäste förmlich zum Kontern ein. Nach 15 Minuten stand es noch 5:4 für Klein Oschersleben. Doch die Gäste kamen bedingt durch die vielen Ballverluste der Hausherren immer stärker ins Spiel. So musste LSV-Trainer Lars Becker in der 20. Minute eim Stand von 7:6 Toren für Magdeburg eine Auszeit nehmen. Diese konnte aber einen noch größeren Rückstand seiner Mannschaft nicht verhindern.Mit einem Spielstand von 14:10 für die Gäste ging es in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst nicht besser. Chris Langenbeck und Lars Dedecke versuchten immer wieder, Freiräume für ihre Mitspieler am Kreis zu schaffen. Doch entweder scheiterten die Klein Oschersleber an ihren eigenen Unzulänglichkeiten, oder die wirklich starke Abwehr der Magdeburger entschärfte die LSV-Würfe.
Angetrieben durch die unzufriedenen Zuschauer ging nun Mitte der zweiten Halbzeit ein Ruck durch die Mannschaft. Die Becker-Sieben kämpfte sich Tor um Tor heran und Chris Langenbeck erzielte in der 48. Minute den Ausgleich zum 17:17. Jetzt wurde es eine ganz enge Kiste. Beide Teams blieben bis zum Schluss auf Tuchfühlung. Die Gäste legten noch zwei Mal vor und der LSV glich aus.
Nachdem in der 53. Minute Nico Kernchen das 20:20 markierte, war die Partie bis zum Abpfiff nichts für schwache Nerven. Es war jetzt ein offener Schlagabtausch mit dem glücklichen Ende für den LSV.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Kernchen (4 Tore), Langenbeck (3), Mock (1), Dedecke (5), Faßke (1), Ramisch (1), Becker (5), Hoffmann, Suttner (2). 

Siebenmeter: 2/1; Zeitstrafe: 4; Rote Karte: 1.

Dieses mal gleich 2 Berichte zum Spiel:

In der Handball-Verbandsliga Nord hat Gastgeber HSG Osterburg in der heimischen Sekundarschulhalle die Mannschaft des LSV 90 Klein Oschersleben am Ende sehr sicher mit 35:24 (15:12) bezwungen.
Osterburg l Die von über 20 Anhängern frenetisch unterstützten Gästespieler hielten zu Beginn sehr gut mit, übertrieben in einzelnen Aktionen aber auch die Körperhärte. So sah ein Spieler des LSV nach einem groben Foul an Dennis Hahne bereits in der achten Spielminute den roten Karton.
Zu jenem Zeitpunkt lag der Gastgeber mit 5:3 vorn. Er bauten den Vorsprung bis auf 9:3 (15.) aus. Danach ließen die Osterburger, die nunmehr sicherlich an ein leichtes Spiel dachten, jedoch die Zügel deutlich schleifen.
Die Klein Oscherslebener wussten das gut zu nutzen und aufzuholen. In der 20. Spielminute hieß es nur noch 10:7 für die gastgebenden Biesestädter. Zwei Minuten später wurde es richtig eng für Osterburgs Mannschaft. 11:9 lautete zu jenem Zeitpunkt das Resultat.
Der diesmal auf der Rechtsaußenposition eingesetzte Florian Skorz, Hahne und Thomas Kuhlmann markierten dann jedoch noch bis zur Halbzeitpause weitere HSG-Treffer. Nach 30 Spielminuten hieß es 15:12 für die Altmärker.
Die machten nach einer gründlichen Auswertung der durchwachsenen Leistung in Hälfte eins gleich nach dem Wiederanpfiff Nägel mit Köpfen. Basierend auf einer jetzt energisch operierenden Deckung und daraus entstehenden guten Kontermöglichkeiten erhöhten die Osterburger den Spielstand innerhalb von nur viereinhalb Minuten auf 20:12. Das war praktisch bereits die Spielentscheidung, denn in der Folge ließen sich die Gäste zwar keineswegs gehen und kämpften unverdrossen um eine Resultatsverbesserung. Doch die Osterburger, in der Thomas Kuhlmann und Philipp Kiebach jeweils mehr als zehn Treffer markierten, hielt voll dagegen.
Osterburg: Schrödter, Mager - Skorz 1, Brückner, S. Papendiek 1, Th. Kuhlmann 11, Braune 3, Hahne 3, A. Kuhlmann, Krüger 3, Krause 3, Kiebach 12, P. Papendiek.

Der LSV 90 Klein Oschersleben hat im letzten Spiel vor der Weihnachtspause zu Gast bei der HSG Osterburg eine klare 35:24 (15:12)-Niederlage bezogen.
Osterburg l Die Gäste wurden von über 20 (!) mitgereisten Anhängern frenetisch unterstützten und hielten zu Beginn sehr gut mit, übertrieben in einzelnen Aktionen aber auch die Körperhärte. So sah ein Spieler des LSV nach einem groben Foul an Dennis Hahne bereits in der achten Spielminute den roten Karton.
Zu jenem Zeitpunkt lag der Gastgeber mit 5:3 vorn. Er bauten den Vorsprung bis auf 9:3 (15.) aus. Danach ließen die Osterburger, die nunmehr sicherlich an ein leichtes Spiel dachten, jedoch die Zügel deutlich schleifen.
Die Klein Oscherslebener wussten das gut zu nutzen und aufzuholen. In der 20. Spielminute hieß es nur noch 10:7 für die gastgebenden Biesestädter. Zwei Minuten später wurde es richtig eng für Osterburgs Mannschaft. 11:9 lautete zu jenem Zeitpunkt das Resultat.
Der diesmal auf der Rechtsaußenposition eingesetzte Florian Skorz, Hahne und Thomas Kuhlmann markierten dann jedoch noch bis zur Halbzeitpause weitere HSG-Treffer. Nach 30 Spielminuten hieß es 15:12 für die Altmärker.
Die machten nach einer gründlichen Auswertung der durchwachsenen Leistung in Hälfte eins gleich nach dem Wiederanpfiff Nägel mit Köpfen. Basierend auf einer jetzt energisch operierenden Deckung und daraus entstehenden guten Kontermöglichkeiten erhöhten die Osterburger den Spielstand innerhalb von nur viereinhalb Minuten auf 20:12.
Das war praktisch bereits die Spielentscheidung, denn in der Folge ließen sich die Gäste zwar keineswegs gehen und kämpften unverdrossen um eine Resultatsverbesserung. Doch die HSG Osterburg, in der Thomas Kuhlmann und Philipp Kiebach jeweils mehr als zehn Treffer markierten, hielt voll dagegen.
HSG Osterburg: Schrödter, Mager - Skorz (1 Tor), Brückner, S. Papendiek (1), Th. Kuhlmann (11), Braune (3), Hahne (3), A. Kuhlmann, Krüger (3), Krause (3), Kiebach (12), P. Papendiek.
LSV 90 Klein Oschersleben: Witte,Engelhardt - Langenbeck (3), Garnatz (1), Dedecke (12), S.Hafften, Ramisch (3), Hoffmann (2), Suttner (3),
HSG Osterburg: Siebenmeter: 8/6; Zeitstrafen: 3 
LSV 90 Klein Oschersleben: Siebenmeter: 7/5; Zeitstrafen: 2; Rote Karte: 1.

In einem kampfbetonten Spiel, das für den Zuschauer sicherlich kein Leckerbissen war, gewann im Bewos-Sportzentrum der LSV 90 Klein Oschersleben gegen das Team vom HV Solpke/Mieste mit 24:17 Toren.Klein Oschersleben l Die letzte Heimpartie des Jahres begann wie erwartet. Klein Oschersleben versuchte durch schnelles Spiel die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu nutzen. Es gelang der Becker-Sieben durch einfache Tore aus dem Rückraum und gut vorbereiteten Auslösehandlungen zum Erfolg zu kommen. Im weiteren Verlauf wurde verbissen um jeden Ball gekämpft.

Doch der LSV 90 hielt das Zepter in der Hand, langsam aber sicher setzte man sich ab und hatte beim 9:5 schon einen Vier-Tore-Vorsprung. Die Gäste hatten die Partie zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht abgeschrieben. Sie kamen bis zur Halbzeit noch einmal auf 10:11 heran.Nach der Pause zogen die Hausherren mit einem Lauf von fünf Toren schnell zum 16:10 davon und legten damit den Grundstein zum Sieg. Die Gäste aus dem Norden Sachsen-Anhalts wollten die drohende Niederlage unbedingt abwenden. Das Spiel wurde härter und von beiden Seiten verbissen geführt. Das Ergebnis, während der Partie mussten die Schiris 19 Mal eine Zeitstrafe aussprechen.

Der HV Solpke/Mieste versuchte jetzt, den LSV frühzeitig anzugreifen und zu stören, den Ball zu erkämpfen und erfolgreich abzuschließen. Aber da war ja noch ein Paul Witte im Tor des LSV. Er brachte die Gäste mit seinen hervorragenden Paraden zur Verzweiflung. Den Hausherren gelang es schließlich, die Gäste bis zur Schlusssirene auf Distanz zu halten.Die Mannen um Trainer Lars Becker zeigten in dieser Partie viel Herz und Einsatzbereitschaft. Dafür wurden sie am Ende mit zwei Punkten belohnt.

 

LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt, Witte - Kernchen (4 Tore), Langenbeck (1), Mock (3), Dedecke (6), Faßke (1), Ramisch (2), Hoffmann (3), Suttner (2), Becker (2).

Siebenmeter: 6/3, Zeitstrafen: 9.

Hier der Spielbericht aus Ilsenburg: 


 Zum wiederholten Mal schafften es die Ilsestädter nicht, einen klaren Vorsprung über die Zeit zu bringen. Zehn Minuten vor Schluss hatten die Mannen von Trainer Michael Löwe noch mit 20:15 geführt, wie schon in Westeregeln und Langenweddingen, wo es noch zu einem knappen Sieg reichte, schmolz der Vorsprung in den letzten Minuten deutlich. Selbst der Führungstreffer von Eric Kunze zum 24:23 zehn Sekunden vor der Schlusssirene reichte den Hausherren nicht zum Sieg, mit der Schlusssirene traf der LSV Kleinoschersleben zum vielumjubelten Ausgleich.
 
Als Hauptgrund für den verpassten Sieg sah Trainer Michael Löwe diesmal den Angriff, 30 Fehlwürfe waren am Ende mindestens einer zu viel, um die Partie gegen den Tabellenelften zu gewinnen. "Mal ist es die Abwehr, mal der Angriff, uns fehlt im Moment einfach die Konstanz in den Leistungen", so der Coach des HV Ilsenburg. Die Defensive stand vom Anpfiff weg sehr gut, auch die beiden Torhüter Christoph Geisler und später Steffen Homann wussten mit starken Paraden zu überzeugen. Da die Ilsestädter bereits in der ersten Halbzeit im Angriff zu viel liegen ließen, gestaltete sich die Partie mit einem 10:10 zur Pause sehr torarm. Zwar hatte der HVI zwischenzeitlich mit 5:2 und 8:5 geführt, die Gäste kämpften sich aber postwendend wieder heran.
 
In den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel weiter ausgeglichen, ehe ab der 45. Minute die stärkste Phase des HV Ilsenburg folgte. Mit fünf Toren in Folge zogen die Hausherren auf 20:15 davon. "Eigentlich sollte man bei diesem Spielstand so clever sein, den Vorsprung bis zum Schluss zu behaupten. Doch statt die Angriffe gezielt auszuspielen, haben wir sie überhastet abgeschlossen und und es immer wieder auf eigene Faust versucht", bemängelte Trainer Michael Löwe in dieser Phase die fehlende Cleverness bei seiner Mannschaft.
 
Stattdessen führte der LSV Kleinoschersleben kurz vor Schluss sogar mit 23:22, ehe der HV Ilsenburg das Blatt mit zwei Treffern noch einmal wendete. "Und wenn man dann zehn Sekunden vor Schluss den vermeintlichen Siegtreffer erzielt, ist es schon bitter, diesen noch aus der Hand zu geben", zeigte sich Michael Löwe mit dem Unentschieden nicht zufrieden.
 
HV Ilsenburg: Geisler, Homann - Sadowski (5/2), Eckardt (2), Hausmann (5), Kunze (3), Kausch (2), Kays, Müller (1), Gohlke (2), Zakrafsky, Fiebig (4), Scharun; 
Zeitstrafen: HV Ilsenburg 5 - Klein Oschersleben 1; Siebenmeter: HVI 2/2 - Kleinoschersleben 7/3.

Die Männer des LSV 90 Klein Oschersleben tun sich nach ihrem Aufstieg in die Verbandsliga schwer. Auch am Samstag haben sie ihr Heimspiel im Bewos-Sportzentrum gegen den Post SV Magdeburg knapp mit 23:24 Toren verloren.

Klein Oschersleben l Dabei fing das Spiel wie schon so oft für die Hausherren gar nicht so schlecht an. Nachdem die Becker-Sieben den Start ein wenig verschlafen hatte und 1:4 zurücklag, entwickelte sich die Partie zu einem ausgeglichenen Match. Beide Teams gingen abwechselnd in Führung. Dem LSV gelangen in der Folge gut herausgespielte Angriffe, auch die Abwehr stand felsenfest, so dass für die Hausherren eine leichte Führung heraussprang.

In der 24. Minute nahm Magdeburg bei einem Rückstand von 11:7 Toren eine Auszeit. Aber der LSV spielte weiter konzentriert in der Abwehr und zielstrebig im Angriff. So wurde die Führung bis zur Halbzeit mit 14:11 Toren gehalten. Die Gäste starteten eindeutig besser in die zweiten 30 Minuten, holten Tor um Tor auf. In der 38. Minute hatte der Post SV den Ausgleich mit 16:16 erkämpft. Die Gäste-Mannschaft schaffte es aber zu diesem Zeitpunkt nicht, sich eine Führung zu erarbeiten.

Im Gegenteil, bei den Magdeburgern häuften sich Abspielfehler, die der LSV 90 gnadenlos ausnutzte und in der 46. Minute mit 21:17 in Führung lag. Doch der Vorsprung wirkte wie ein Hemmschuh. Statt die Partie auf diesem Niveau weiter zu dominieren, verkrampfte das LSV-Team zusehends. Die Verunsicherung wurde immer größer - warum auch immer. Jetzt war es der Gastgeber, der unkonzentriert agierte und Ballverluste hinnehmen musste. Die Folge war, dass Magdeburg zum 21:22 heran kam und in der 56. Minute das 23:23 erkämpfte.

Die Hausherren, zu diesem Zeitpunkt nur mit vier Feldspielern auf der Platte, mussten eine Minute vor Abpfiff noch das 23:24 hinnehmen. Lars Dedecke hatte Sekunden vor Spielende die Chance auf den Ausgleich, sein Wurf landete aber in der gut postierten Mauer der Gäste.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Langenbeck (6 Tore), Mock (3), Dedecke (5), Ramisch, Hoffmann (3), Suttner (3), Garnatz, Becker (2), Kernchen (1).

Siebenmeter: 6/2; Strafzeiten: 6; Rote Karten: 2.

Der Start in die Verbandsliga ging für den LSV 90 Klein Oschersleben beim Spiel gegen den SV Eintracht Gommern gehörig daneben. Am Ende hieß es 22:40 aus Sicht des Aufsteigers.

Gommern l In den ersten Minuten zeigte sich die LSV-Sieben sehr verkrampft. Im Angriff wollte nichts gelingen und die Abwehr musste sich gegen diesen starken Gegner erst finden.

So gingen die Hausherren mit 5:0 in Front. Nico Kernchen war es, der das erste Tor für den LSV erzielte. Die Gäste legten ihre Nervosität ab und kamen nun besser ins Spiel. Es begann eine 15-minütige Drangphase der Männer aus der Börde. Die Abwehr festigte sich und der Angriff wurde effektiver. Über die Stationen 2:6, 5:7 und 7:9 konnten die Gäste bis zur 21. Minute verkürzen. Statt nun weiter konzentriert zu spielen, schlichen sich im Angriff wieder technische Fehler ein. Diese wurden von den schnellen Gommeraner Spielern mit erfolgreichen Kontern beantwortet.

In dieser Phase zeigten die Bördemannen schlechtes Rückzugsverhalten. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff funktionierte bei der Eintracht aus Gommern schneller, dadurch kamen sie bis zur Halbzeit noch auf elf Tore. Der LSV netzte in dieser Zeit nur zwei Mal ein.

Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr und zu überhastet in den Abschlüssen, das zeigte die Becker-Sieben den mitgereisten Fans. Nur der halbrechte Martin Hoffmann zeigte im Angriff wie es geht. Er konnte in der zweiten Halbzeit gefallen und steuerte mit schönen Wurfvarianten allein in diesem Spielabschnitt sechs Tore bei. Auch der oft allein gelassene Torhüter Mathias Engelhardt hat trotz 40 Gegentoren eine gute Leistung gezeigt.

Nach dem Spiel wurden die Defizite angesprochen und die Erfahrung früherer Jahre wurde bestätigt. In der neuen Spielklasse weht ein anderer Wind, als in der Bezirksliga.Sie verlangt eine 100-prozentige Einsatzbereitschaft aller Mannschaftsteile ab. Sonst wird es schwierig mit dem erhofften Ziel, dem Klassenerhalt.

LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt - Kernchen (3 Tore), Langenbeck (3), Mock (2), Dedecke (6), Pohl, Faßke (1), Ramisch, Hoffmann (6), Suttner (1),

Siebenmeter: 4/4Strafzeiten: 8

Nach der Auftaktniederlage in Gommern hat der LSV 90 Klein Oschersleben sein erstes Heimspiel gegen den SV Langenweddingen II mit 24:16 Toren gewonnen.

 

Klein Oschersleben l Im gut besuchten Bewos-Sportzentrum in Oschersleben sahen die Fans eine starke Anfangsphase der Becker-Sieben. Über die Stationen 1:0 bis zum 7:0 konnte sich der Verbandsliga-Neuling sogar sehr deutlich absetzen. Vor allem die gute Abwehrarbeit und die schnell vorgetragenen Angriffe waren in dieser Phase der Schlüssel zum Erfolg.

"Nach der Auftaktniederlage in Gommern haben wir uns heute, denke ich, wieder gefangen. Gegen einen Gegner, der auch sein erstes Spiel verloren hatte, wollten wir natürlich mit aller Macht zwei Punkte holen, damit wir unser Ziel erreichen, uns in der Verbandsliga zu etablieren beziehungsweise den ersten Schritt dafür zu tun, die Klasse zu halten."

Lars Becker, Trainer LSV 90

In der sechsten Minute musste Langenweddingens Trainer Pasedag eine Auszeit nehmen, um seine Spieler neu zu motivieren. Nun fanden auch die Gäste zu ihrem Spiel und konnten über das 7:1 und 7:3 den Abstand verkürzen.

In der Folge verlor der LSV 90 den Spielfaden. Die technischen Fehler häuften sich und man schenkte zu viele Bälle her. Das nutzten die Sülzetaler, um einfache Kontertore zu erzielen. Bei einem dieser Konter kam es dann in der 18. Minute zu einer unschönen Szene. Ein Langenweddinger Spieler attackierte im Sechs-Meter-Raum LSV-Torhüter Mathias Engelhardt und sah dafür die Rote Karte. Auch in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte bestimmten die Gäste aus Langenweddingen die Partie. Über die Stationen 9:3, 9:5 bis zum 9:8 kam der SVL noch ganz stark auf. LSV-Keeper Mathias Engelhardt war es, der mit sehenswerten Paraden die Führung in die Pause brachte.

Nach einer bestimmt nicht ruhigen Pausenansprache durch LSV-Trainer Lars Becker gingen dann Langenbeck Co deutlich entschlossener in die Partie. Mit einem Vier-Tore-Lauf setzte sich der Aufsteiger wieder deutlicher ab. Auch im weiteren Spielverlauf fanden die Gäste kaum einen Weg durch das Abwehr-Bollwerk des LSV. Und wenn mal ein Langenweddinger eine Lücke fand, dann war ja da noch Paul Witte, der in der zweiten Hälfte das LSV-Tor hütete und mit tollen Paraden einige Hundertprozentige vereitelte. Der Gastgeber zeigte jetzt eine starke Leistung in allen Mannschaftsteilen und baute den Vorsprung bis zum 19:10 weiter aus.

Der SV Langenweddingen gab nicht auf, war aber nicht mehr in der Lage, nennenswerte Akzente zu setzen. Die Klein Oschersleber waren am Ende der verdiente Sieger und fuhren den ersten Verbandsliga-Sieg ein.

LSV 90: Witte, Engelhardt - Kernchen (3 Tore), Langenbeck (4), Mock (1), Dedecke (8), Becker (5), Pohl, Faßke, Hoffmann (1), Suttner (2).

SVL: Kleinert - Thürmer (2), Lücke, Wagner (1), Weißenberg (3), Laddey, Lange (8), Richter, P. Kuhle (1), Pasedag, F. Kuhle (1).

Siebenmeter: LSV 90 4/4, SVL: 5/6; Strafzeiten: LSV 90 4, SVL: 3; Rote Karte: SVL: 1.

Der LSV 90 Klein Oschersleben hat beim Güsener HC mit 32:26 Toren verloren. Damit zeigte sich für den Aufsteiger wieder einmal, dass die Trauben in der Verbandsliga doch ein wenig höher hängen.

 

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Klein Oschersleben l Die Güsener erwischten die bessere Startphase und legten gleich drei Tore vor. Der LSV begann sehr nervös und vergab durch überhastete Aktionen gute Tormöglichkeiten.

Der Gastgeber agierte einfach druckvoller und setzte sein spielerisches Potential erfolgreich um. Das schnelle Umstellen von Angriff auf Abwehr funktionierte bei den Güsenern besser. Dadurch konnten sie sich den entscheidenden Vorsprung erkämpfen. Die Klein Oschersleber kämpften verbissen um jeden Ball und Torerfolg, konnten aber nicht verhindern, dass sich der Gastgeber bis zur Pause auf 18:13 absetzte.

Die zweite Halbzeit begann mit einer ausgeglichenen Torausbeute beider Mannschaften. Nach den Anlaufschwierigkeiten kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Die Klein Oschersleber kämpften, gaben sich nicht auf und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf fünf Tore. Die Gäste zerrieben sich aber in Einzelaktionen und Güsen fand zur alten Souveränität zurück. "Wenn die Siebenmeter und einige Pfostenwürfe ihren Weg ins Netz gefunden hätten, wäre die Schlussphase anders verlaufen", so LSV-Trainer Lars Becker. Am Ende führten aber die individuellen Stärken der Spieler aus Güsen zu dem verdienten Erfolg. Der LSV 90 Klein Oschersleben hat gut gekämpft und Moral gezeigt. Die Mannschaft muss aber noch zulegen, um in der Verbandsliga bestehen zu können.

LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt - Langenbeck (5 Tore), Mock (2), Dedecke (5), Becker (5), Pohl (3), Hoffmann (1), Suttner (2), Ramisch (3), Faßke,

Siebenmeter: 5/2; Zeitstrafen: 3; Rote Karte: 1.

Klein Oschersleben (oju) l Aufsteiger LSV 90 Klein Oschersleben hat gegen den SV Oebisfelde 1895 II den zweiten Sieg eingefahren und deutlich mit 32:19 Toren gewonnen.

 

Nach zwei Remis in Folge sollten an diesem Spieltag wieder beide Punkte beim LSV 90 bleiben. Doch in den ersten 15 Minuten sahen die Fans noch nicht viel vom unbedingten Siegeswillen ihrer Mannschaft. Zwar versuchten die Hausherren, durch schnelles Spiel die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu nutzen, um durch einfache Tore aus dem Rückraum zum Erfolg zu kommen. Durch anfängliche unkonzentrierte Spielweise, ließen sie jedoch einige Chancen liegen.

Die Gäste hatten in den ersten Minuten immer wieder Erfolg, weil die sonst so gut gestaffelte Abwehr zu Beginn noch Abstimmungsprobleme hatte.

So ging Oebisfelde nach fünf Minuten mit 4:2 Toren in Führung. Jetzt wurde die LSV-Bank aktiv. Nach einigen Anweisungen durch Trainer Lars Becker wurde das Spiel der Hausherren sofort druckvoller. Aus dem Rückstand machten die Gastgeber erst den Ausgleich und später die Führung. Diese sollten dann Hoffmann Co. nicht mehr abgeben. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten dem LSV, der sich mit 19:12 Toren deutlich absetzte. In dieser Phase zeichnete sich Lars Dedecke mit schönen Toren aus dem Rückraum aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Knick, keines der Teams fand zurück ins Spiel. Erst nach einigen Minuten und vergebenen Chancen hatte die Heimmannschaft den ersten Ball im gegnerischen Gehäuse untergebracht. In der 42. Minute nahm Oebisfelde bei einem Rückstand von 13:23 eine Auszeit. Diese half aber auch nicht, die drohende Niederlage abzuwenden. Die Gäste fanden jetzt kaum noch Mittel gegen die kompakte Abwehr der Klein Oschersleber. Dazu hatte Paul Witte im LSV-Tor wieder einen ganz starken Tag erwischt. Er vereitelte einige Hundertprozentige und leitete erfolgreiche Konter ein. Einen dieser langen Bälle, den schon viele verloren sahen, fing Florian Becker. Er konnte ihn mit einer akrobatischen Einlage noch auf Nico Kernchen quer legen, der sich und den Einsatz seines Mitspielers mit einem Tor belohnte.

So wurde es am Ende der verdiente Sieg für die Becker-Sieben. Trotz dieses Erfolgs gibt es noch viel zu tun, aber ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt wurde gemacht.

LSV 90: Witte,Engelhardt - Kernchen (2 Tore), Langenbeck (2), Mock (2), Dedecke (10), Faßke (2), Ramisch (2), Becker (6), Hoffmann (2), Suttner (4). Siebenmeter: 5/4; Strafzeiten: 5.

Der LSV 90 Klein Oschersleben hat das kampfbetonte Auswärtsspiel in Biederitz knapp mit 24:26 Toren verloren. Lars Dedecke vom LSV war mit 13 Toren bester Schütze der Partie.

 

Klein Oschersleben l Die Anfangsphase verlief dabei für den LSV 90 Klein Oschersleben noch einigermaßen nach Plan. Nach zehn Minuten netzte Lars Dedecke per Siebenmeter zum 6:4 für die Gäste ein.

Das war auch der Anlass für Biederitz eine Auszeit zu nehmen. Danach hatten die Gastgeber mehr Erfolg. Nach einer Viertelstunde lagen die Hausherren mit 7:6 vorn und bauten den Vorsprung über die Stationen 10:6 und 12:7 bis auf 14:7 aus. Jetzt nahm auch der LSV seine Auszeit, um seine Sieben neu zu ordnen. Und obwohl Ronny Suttner zwei Minuten auf der Bank platznehmen musste, gelang es der Mannschaft aus Klein Oschersleben, bis zur Halbzeit noch auf 15:10 Tore an den Gegner heranzukommen.

Nach der Pause war es der LSV, der durch Marcel Mock das erste Tor markierte. Jedoch zeigten die Hausherren in den nächsten Minuten mehr Ruhe und Sicherheit im Spielaufbau. Sie wussten auf jeden Treffer der Gäste eine Antwort und ließen den LSV nie näher als vier Tore herankommen 20:16 (45.). Die Klein Oschersleber wollten sich natürlich nicht geschlagen geben und lieferten sich einen aufopferungsvollen Kampf. In der 50. Minute kamen die Gäste bis auf ein Tor zum 19:20 heran. Die Gastgeber wurden nervös, es wurde jetzt ein ganz enges Spiel. Die Hausherren hatten in diesen entscheidenden Minuten der Partie immer wieder mit Tempogegenstößen Erfolg und konnten so die Gäste auf Distanz halten.

Dem LSV fehlte in der Schlussphase die nötige Durchschlagskraft. Angriffe wurden überhastet und unvorbereitet abgeschlossen, so dass Biederitz seinen knappen Vorsprung über die Zeit bringen konnte.

Dem Team aus Klein Oschersleben muss man an diesem Abend wieder eine kämpferisch gute Leistung attestieren. Es fehlt aber noch ein wenig die Abgeklärtheit, die nötig ist, um diese hektischen Situationen, die zwangsläufig beim Handball auftreten, erfolgreicher zu überstehen.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Langenbeck (3 Tore), Mock (4), Dedecke (13), Pohl, Faßke (2), Ramisch, Becker (1), Hoffmann (1), Suttner.

Siebenmeter: 5/5; Zeitstrafen: 3; Rote Karte: 1 (3 Zeitstrafen).