Header

Smaller Default Larger

Nach der Auftaktniederlage in Gommern hat der LSV 90 Klein Oschersleben sein erstes Heimspiel gegen den SV Langenweddingen II mit 24:16 Toren gewonnen.

 

Klein Oschersleben l Im gut besuchten Bewos-Sportzentrum in Oschersleben sahen die Fans eine starke Anfangsphase der Becker-Sieben. Über die Stationen 1:0 bis zum 7:0 konnte sich der Verbandsliga-Neuling sogar sehr deutlich absetzen. Vor allem die gute Abwehrarbeit und die schnell vorgetragenen Angriffe waren in dieser Phase der Schlüssel zum Erfolg.

"Nach der Auftaktniederlage in Gommern haben wir uns heute, denke ich, wieder gefangen. Gegen einen Gegner, der auch sein erstes Spiel verloren hatte, wollten wir natürlich mit aller Macht zwei Punkte holen, damit wir unser Ziel erreichen, uns in der Verbandsliga zu etablieren beziehungsweise den ersten Schritt dafür zu tun, die Klasse zu halten."

Lars Becker, Trainer LSV 90

In der sechsten Minute musste Langenweddingens Trainer Pasedag eine Auszeit nehmen, um seine Spieler neu zu motivieren. Nun fanden auch die Gäste zu ihrem Spiel und konnten über das 7:1 und 7:3 den Abstand verkürzen.

In der Folge verlor der LSV 90 den Spielfaden. Die technischen Fehler häuften sich und man schenkte zu viele Bälle her. Das nutzten die Sülzetaler, um einfache Kontertore zu erzielen. Bei einem dieser Konter kam es dann in der 18. Minute zu einer unschönen Szene. Ein Langenweddinger Spieler attackierte im Sechs-Meter-Raum LSV-Torhüter Mathias Engelhardt und sah dafür die Rote Karte. Auch in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte bestimmten die Gäste aus Langenweddingen die Partie. Über die Stationen 9:3, 9:5 bis zum 9:8 kam der SVL noch ganz stark auf. LSV-Keeper Mathias Engelhardt war es, der mit sehenswerten Paraden die Führung in die Pause brachte.

Nach einer bestimmt nicht ruhigen Pausenansprache durch LSV-Trainer Lars Becker gingen dann Langenbeck Co deutlich entschlossener in die Partie. Mit einem Vier-Tore-Lauf setzte sich der Aufsteiger wieder deutlicher ab. Auch im weiteren Spielverlauf fanden die Gäste kaum einen Weg durch das Abwehr-Bollwerk des LSV. Und wenn mal ein Langenweddinger eine Lücke fand, dann war ja da noch Paul Witte, der in der zweiten Hälfte das LSV-Tor hütete und mit tollen Paraden einige Hundertprozentige vereitelte. Der Gastgeber zeigte jetzt eine starke Leistung in allen Mannschaftsteilen und baute den Vorsprung bis zum 19:10 weiter aus.

Der SV Langenweddingen gab nicht auf, war aber nicht mehr in der Lage, nennenswerte Akzente zu setzen. Die Klein Oschersleber waren am Ende der verdiente Sieger und fuhren den ersten Verbandsliga-Sieg ein.

LSV 90: Witte, Engelhardt - Kernchen (3 Tore), Langenbeck (4), Mock (1), Dedecke (8), Becker (5), Pohl, Faßke, Hoffmann (1), Suttner (2).

SVL: Kleinert - Thürmer (2), Lücke, Wagner (1), Weißenberg (3), Laddey, Lange (8), Richter, P. Kuhle (1), Pasedag, F. Kuhle (1).

Siebenmeter: LSV 90 4/4, SVL: 5/6; Strafzeiten: LSV 90 4, SVL: 3; Rote Karte: SVL: 1.