Die Herren des SV Lok Oschersleben haben den Zuschauern ein packendes Handball-Derby gegen den LSV 90 Klein Oschersleben geliefert, verloren am Ende jedoch mit 27:31 Toren.
Für die Handball-Fans war es im ausverkauften Bewos-Sportzentrum eine extrem sehenswerte Partie, bot das Derby doch jede Menge Spannung. Von Anfang an begegneten sich die Kontrahenten auf Augenhöhe und das Ergebnis entwickelte sich auch ausgeglichen.
LSV 90 trifft erst nach sieben Minuten
Heiko Wesemeier legte für Lok in der dritten Minute mit 1:0 vor. Die Gäste starteten zunächst nervös in die Partie, erst in der siebten Minute netzte Florian Langenbeck das erste Mal ein. In der Folge wechselte die Führung ständig. Kein Team fand ein Mittel, um sich entscheidend abzusetzen. Mitte der ersten Halbzeit nahm das Tempo immer weiter zu und die Tore fielen auf beiden Seiten, wobei der LSV vorlegte und die Hausherren ausglichen. So ging es weiter bis zur Pause (15:15). Die zweite Hälfte begann mit dem Führungstreffer für den SV Lok Oschersleben durch Christian Rabe zum 16:15. Danach waren es allerdings die Hausherren, die ständig einem Rückstand hinterherliefen. Mehr als der Anschlusstreffer gelang ihnen nicht. Dieser Verlauf setzte sich bis zum 21:22 in der 45. Minute fort. Es wurde jetzt ein offener Schlagabtausch, auch die Gäste kämpften mit letztem Einsatz.
Als Daniel Bentsch fünf Minuten vor dem Spielende das 26:26 markierte, sah es so aus, als ob die Heimmannschaft das Ruder noch herumreißen könnte. Doch technische Fehler und überhastete Abschlüsse der Hausherren machten den LSV 90 wieder stark und mit einem 4:0-Lauf zum 26:30 in den letzten Minuten entschieden die Klein Oschersleber das Derby gegen den SV Lok Oschersleben zu ihren Gunsten.
SV Lok Oschersleben : Philipps, Günther - Rabe ( 1 Tor), Fritsche (1), Rudolph (1), König (1), Müller (1), Wesemeier (7), Dennis Fischer (1), Tino Fischer (9), Bentsch (5), Schwarz.
Siebenmeter: 6/5; Zeitstrafen: 6; Rote Karte: 1 (dreimal Zwei-Minuten).
LSV 90 Klein Oschersleben : Witte, Engelhardt - Kernchen (2), Chris Langenbeck (8), Florian Langenbeck (2), Hohlfelder, Dedecke (7), Becker (4), Kuhle (3), Hoffmann, Suttner (5).
Siebenmeter: 5/2; Zeitstrafen: 5.